| Rainer Werner Fassbinder’s Meisterwerk, seine Verfilmung des Romans von Alfred Döblin „Berlin Alexanderplatz“ aus dem Jahre 1929 in 14 Teilen mit einer Gesamtlänge von insgesamt mehr als 15 Stunden, können Sie digital remastered ab Mittwoch, den 8.Mai 2013 im Goethe-Institut Zypern sehen. Bis zum 6.Juni zeigen wir jeden Mittwoch, Donnerstag und Freitag um 19 Uhr jeweils eine neue Folge dieses vielfach ausgezeichneten Mammutwerkes aus der Spätphase von Fassbinders filmischem Schaffen. Dieses Filmprojekt war bei seinem Entstehen 1979/80 das bisher längste und teuerste Filmprojekt des Deutschen Fernsehens! Wir zeigen die Filme in Originalsprache mit Griechischen Untertiteln! Der Eintritt ist frei! Inhalt des Films (verkürzt in den Worten Fassbinders): "... der ehemalige Transportarbeiter Franz Biberkopf wird aus dem Gefängnis entlassen. Die wirtschaftlichen Verhältnisse sind katastrophal, alle Versuche, eine stabile Basis zu schaffen, scheitern. Es bleiben Schnürsenkel, die braucht der Mensch immer und die vertreibt er mit einem Onkel seiner neuen Freundin Lina, bis der das Vertrauen, das Franz zu ihm hat, ausnutzt. Da lernt er einen kennen, Reinhold heißt der und ist zwar ein kleiner Gangster, aber merkwürdig faszinierend irgendwo, so faszinierend, dass der Franz ein sonderliches Geschäft macht mit dem, er nimmt ihm die Frauen ab, diesem Reinhold, weil der die zu schnell über hat. Kurz darauf ergibt sich durch Zufall, dass Franz mitmacht bei einer Sache, die er für einen regulären Obsttransport hält, und von der ihm plötzlich klar wird, dass sie ein Diebstahl ist. Er steht Schmiere, will weglaufen, was ihm nicht gelingt. Nachdem der Diebstahl geschehen ist, sitzt Franz mit Reinhold im Auto, als Reinhold plötzlich das Gefühl hat, sie würden verfolgt. Jetzt mischen sich Angst vor der Verfolgung und die Wut auf Franz bei Reinhold. Und dann schmeißt Reinhold Franz plötzlich aus dem Auto. Franz wird von dem nachfolgenden Fahrzeug überfahren, es muss so aussehen, als wäre er tot. Aber Franz Biberkopf ist nicht tot, er verliert nur seinen rechten Arm. Seine ehemalige Freundin Eva und deren Zuhälter päppeln ihn wieder hoch, ohne rechten Arm geht er wieder in die Stadt, lernt einen kleinen Gangster kennen, für den er Hehlereien begeht, die ihm einen gewissen Wohlstand bringen. Da bringt ihm diese Eva ein Mädchen, das er Mieze nennt und die für Franz auf den Strich geht und eine Weile sind die beiden auch glücklich. Sie lieben sich. Aber Reinhold mischt sich auch in diese Beziehung, trifft Mieze mehrmals, bis er sie zuletzt tötet. Franz wird dieses Mordes wegen verhaftet, kommt in eine Irrenanstalt und nach einiger Zeit wieder der Gesellschaft ein gemeines brauchbares Mitglied wird. Es ist nichts Besonderes mehr mit ihm. Er wird wohl Nationalsozialist werden, so sehr zerstört hat ihn die Begegnung mit Reinhold." |